Nähere Informationen zu diesem Beratungskomplex erfolgen in einem individuellen Beratungsgespräch.
Autor: wp461-test
Umweltbildung von Anfang an – frühzeitig und gemeinsam die l(i)ebenswerte Umwelt im Blick haben
Wir wissen, dass die natürlichen Ressourcen unseres Planeten endlich sind. Klimakatastrophen greifen in unser Leben ein. Täglich nutzen wir Wasser, Wärme und Strom und machen uns kaum Gedanken, wer diese Energien rund um die Uhr bereitstellt.
Höchste Zeit für eine nachhaltige Umwelterziehung, die bereits in der Kita beginnt und sich an den Lebenswelten der Kinder und ihren Familien orientiert. Anknüpfungspunkte an Themen der Nachhaltigkeit bietet der pädagogische Alltag genügend. Manchmal müssen wir nur unseren Blickwinkel ändern und uns in kleinen Schritten gemeinsam auf den Weg in Richtung Nachhaltigkeit begeben.
Im Fokus steht die Anbahnung und Stärkung von Kompetenzen und Werten im Sinne einer Entwicklung zur Nachhaltigkeit.
Inhalte der Fortbildung
- Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Kita
- Meine Haltung zum Klimawandel und Umweltschutz
- Checkliste und Grobanalyse der Einrichtung
- 4 Dimensionen der Nachhaltigkeit im KitaAlltag
- Tipps und Materialien für den Alltag
- Projekte rund um die Natur mit Kindern entwickeln
Kompetenzerwerb für die Teilnehmer*Innen
- Wie kann ich das Thema Umweltschutz und Klimawandel in der Kita implementieren?
- Eltern auf den Weg zur Umwelterziehung mitnehmen
- Praktische Ideen für partizipativ gestalten
- Austausch
Pädagogische Grenzsituationen im erkennen und meistern
Im Umgang mit Kindern, Kollegen und Eltern
Die gesellschaftlichen Bedingungen haben sich stark verändert und haben Einfluß auf den pädagogischen Alltag in der OGS. Zuwenig Personal, zu große Gruppen, zu wenig Räume, schlechte Rahmenbedingungen – Kinder und Eltern die uns herausfordern. Überlastung und Überforderung bringt Pädagogen an Grenzen. Es gilt die Perspektive zu verändern, nach Lösungen zu suchen, damit Sie pädagogisch professionell und präventiv handeln können.
Inhalte der Fortbildung
- Was sind Grenzsituationen im pädagogischen Alltag und wie gehen Pädagogen damit um?
- Welche Möglichkeiten hat das Team, sich gegenseitig zu unterstützen?
- Arbeit mit den Eltern in Grenzsituationen
- Entwicklung eines Verhaltenskodex für Mitarbeiter, Kinder und Eltern
- Kreative Tipps für den pädagogischen Alltag
- Achtsamkeit und Salutogenese im pädagogischen Alltag
Das Seminar orientiert sich an der Praxis der MA – Fallbeispiele der TN sind erwünscht.
Nutzen für die MitarbeiterInnen
In dieser Seminarreihe setzen wir uns mit dem Thema pädagogischer Grenzsituationen auseinander. Sie erhalten methodisch-didaktische Anregungen, um die Problematik im OGS Alltag zu erkennen, Verhalten zu hinterfragen, professionell zu reagieren, gelassen zu bleiben. Sie erarbeiten einen Verhaltenskodex für Ihre Einrichtung. Sie erhalten kreative Tipps im Umgang mit Grenzsituationen. Sie erlernen Achtsamkeitsgedanken und den salutogenetischen Ansatz im pädagogischen Alltag zu integrieren. Eine Mischung aus Theorie und Praxis und die Umsetzung im pädagogischen Geschehen stehen im Vordergrund.
Zu dem Seminar bekommen Sie ein umfangreiches Handout.
Dauer des Seminars und Kosten in Online oder Präsenz – Termin nach Absprache
3 x 3 Std. vormittags // Kosten: 3x 350 € plus Fahrkosten
oder
2 x 4,5 Std. vormittags oder nachmittags oder samstags // Kosten: 2x 525 € plus Fahrtkosten
oder
1 x 8 Std. wochentags oder samstags // Kosten: 1.050 €
Kindliche Sexualität in Familie und Kita begleiten
„Zeig mir mal“ // Entdecken – Schauen – Fühlen
Doktorspiele, zusammen aufs Klo gehen, sich aneinander kuscheln, Popo zeigen, Fragen nach der Geburt stellen und noch vieles mehr ist Ausdruck kindlicher Sexualität. Sexualerziehung ist mehr als „Aufklärung“, sie vermittelt Wissen über den eignen Körper, fördert partnerschaftliches Verhalten, Rücksichtnehme, Zärtlichkeit, Selbstvertrauen, gleichberechtigter Umgang zwischen Jungen und Mädchen. Die Entdeckung der eignen Sexualität entspricht dem kindlichen Neugierverhalten, seiner Entdeckerfreude, sich selbst und die Welt kennen zu lernen.
Grundlage des Seminars ist der „Sexualkoffer der BZGA“ mit Linda und Lutz.
Inhaltliche Schwerpunkte dieses Seminars sind
- Wann beginnt die kindliche Sexualität?
- Sexuelle Übergriffe unter Kindern – wie kann ich sie erkennen?
- Grundlagen der Erstellung eines Konzeptes für den Umgang mit kindlicher Sexualität
- Gestaltung eines Elternabends zu dem Thema unter Einbeziehung einer dialogischen Haltung
Wickelzeit ist Bindungs – und Bildungszeit
Wickeln in Tageseinrichtungen für Kinder (Krippe/ Kita/ Tagespflege/ Spielgruppe)
Die Interaktion mit dem Kind ist beim Wickeln der Kinder besonders wichtig. Blickkontakt und Körperkontakt ist für Kinder der Beziehungszugang zu anderen Menschen. Das seelische und körperliche Wohlbefinden ist ein Grundbedürfnis und somit die Basis für eine gesunde Entwicklung. Vertrauen und Sicherheit werden aufgebaut. Durch sprachliche Begleitung erleben die Kinder den eigenen Körper bewusst. Damit Kinder die Pflege des eigenen Körpers als etwas Angenehmes verstehen lernen ist es wichtig, diese sensibel zu begleiten und die Individualität bei jedem Kind mit zu berücksichtigen. Im Ansatz von Emmi Piklers wurde die beziehungsvolle Pflege in den pädagogischen Vordergrund gerückt, die auch heute noch relevant ist für Kinder U3.
Seminarinhalte
- Wickelzeit als Bindungs- und Bildungszeit
- Emmi Pikler und responsive Ansätze der beziehungsvollen Pflege
- Das kompetente Kind und die Autonomie des Kindes achten
- Reflexion der eigenen Wahrnehmung von Pflegesituationen in der Rolle als pädagogische Fachkraft
- Der Wickelraum und das Bad als Wohlfühlort – Pflegesituationen praktisch gestalten
Kompetenzerwerb
Die Teilnehmer:
- vertiefen das Wissen um die beziehungsvolle Pflege und können diese in die eigene Arbeit übertragen
- erleben Wickelsituation als intensive Zeit mit dem Kind (Beziehungszeit).
- verstehen die Wickelzeit als Bildungszeit und können diese entsprechend begründen
- können sich in das Kind hineinversetzen und so besser verstehen, wie es sich in Pflegesituationen fühlen kann
- reflektieren Ihre eigenen Gefühle während dem Durchführen von Pflegesituationen
- erfahren, wie bedeutend die Interaktion mit dem Kind ist
- gewinnen ein Bewusstsein für die Atmosphäre im Wickelraum und kennen Merkmale für die wesentliche Ausstattung eines Wickelraums.
- haben Ideen zur Umsetzung und Integrierung der Wickelsituation in der Einrichtung.
Teilnehmerkreis: Mitarbeiter aus Krippe, Kita ,Tagespflege und Spielgruppe
Freies Spiel oder Freispiel – Wo ist da der Unterschied?
Kindliches Spielen und Lernen in der frühpädagogischen Arbeit
Spielen ist gemeinhin eine Tätigkeit, die sehr unterschiedlich gesehen, bewertet und in völlig unterschiedlichen Richtungen interpretiert wird. Kindern wird das Spielen an sich Kraft ihres Kindseins zugesprochen, es wird als (Selbst-)Bildungsmöglichkeit anerkannt oder aber auch missbraucht, um anderen Zwecken zu dienen. Spielen um des Spielens Willens? Spielen oder Lernen? Spielen und lernen? Ist spielen automatisch immer lernen? Was ist spielen? Wie ist spielen?
Als Grundkonsens ist festzuhalten: Spielen ist ein zentraler Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung und in diesem Zusammenhang ein hochkomplexer Vorgang. Die Bedeutung des Spielens liegt darin, sich selbstbestimmt mit sich selbst und/oder mit anderen auseinanderzusetzen, tätig zu sein, sich zu beschäftigen. Zweckfrei und ohne unmittelbare Konsequenz.
- Welchen Sinn und welches Ziel verfolgt das kindliche Spiel?
- Unterschiedliche Spielformen in der Entwicklung des Kindes
- Das Spiel des Kindes begleiten
- Wie können Sie in Ihrem pädagogischen Alltag „Spiel-Räume“ schaffen, in denen Kita-Kinder in ihren Entwicklungsaufgaben individuell unterstützt und gestärkt werden?
- Und nicht zuletzt: Wie können Sie Eltern den Stellenwert des kindlichen Spiels und die Bildungsvorteile einer „Pro-Spielen-Pädagogik“ überzeugend näherbringen?
Ziel der Fortbildung
In diesem Seminar werden gemeinsam zentrale Themenfelder der Selbstaneignung von Bildung im kindlichen Spiel in der frühpädagogischen Arbeit erörtert und vertieft. Neben hilfreichen Tipps und Anregungen lernen Sie das Wichtigste über den Stellenwert und Zusammenhang von kindlichem Spiel und Bildungsprozessen. Erfahren Sie auch, wie Sie als Fachkraft die Kinder dabei unterstützen können, ihre Bildungsprozesse in Gang halten und ihnen Impulse für neue Bildungsinhalte anzubieten.
Pädagogische Alltagssituationen unter der „Lupe“ – Fallbeispiele betrachten
In diesem Seminar wird der pädagogische Alltag in Betreuungseinrichtungen für Kinder – Kindertagessstätte/ Tagespflege /OGS/ Heim/ Tagesgruppe /Schule und Jugendfreizeiten – unter die „Lupe“ genommen und betrachtet. Anhand von Fallbeispielen der TN werden alternative Handlungsmethoden und Handlungskonzepte erarbeitet, zur direkten Umsetzung und Unterstützung.
Folgende Seminarinhalte sind vorgesehen
- Austausch der pädagogischen Alltagssituationen/ Fallbesprechungen
- Verdeutlichung von Gefühlen und Körpersignalen
- Reflektionen der eigenen Alltagssituationen
- Beispiele analysieren und Lösungsmöglichkeiten entwickeln
- Die eigene Haltung und die des Teams gestalten
- Welche Hilfs-Netzwerke können wir aufbauen?
Der Mann in der Kita
Veränderung beginnt im Kopf – Männer in die Kitas
Personalmangel in den sozialpädagogischen Arbeitsfeldern ist allerorts bekannt. Die Akzeptanz der männlichen Mitarbeiter den Arbeitsfeldern Tagespflege – Krippe – Kita steckt noch in den Kinderschuhen. Es gibt umfangreiche Bemühungen um eine Erhöhung des Männeranteils in Kitas. Für die geschlechtsspezifische Entwicklung ist es sinnvoll, wenn Kinder sowohl weibliche wie männliche Erwachsene erleben, um sich selbst ihre Rolle als Junge oder Mädchen zu gestalten. Unabhängig von dieser gewünschten geschlechtlichen Vielfalt bei den Rollenvorbildern gibt es das Problem, dass viele Eltern und auch weibliche Fachkräfte bei männlichen Erziehern befürchten, dass sie gegenüber den Kindern übergriffig werden und so wichtige Arbeiten nicht ausführen dürfen – wie Wickeln und Toilettenbegleitung. In Kitas gibt es selten Diskussion über sexualpädagogischen Themen oder über ein anderes Rollenverständnis – die Unsicherheit ist groß. Doch wir wissen: Veränderung beginnt im Kopf.
Folgende Seminarinhalte sind vorgesehen
- Wie ist das eigene Rollenverständnis im pädagogischen Alltag?
- Worin liegt der „kleine „Unterschied in der pädagogischen Arbeit?
- Wer und die kann der pädagogische Alltag mit der Geschlechtervielfalt gestaltet werden?
- Was kann die kollegiale Unterstützung im Team bewirken und wie kann sie konkret umgesetzt werden?
Schutzkonzepte zum Wohle der Kinder in Institutionen für Kinder
Durch die Reform des KJHG das neue „Kinder und Jugendstärkungsgesetz“ SGBVII sind Einrichtungen der Jugendhilfe und Schulen aufgefordert, ein Kinderschutzkonzept zu verschriftlichen und wirksam umzusetzen. Das Schutzkonzept bringt Sicherheit für die Kinder, für die pädagogisch Tätigen, für Eltern und Träger. Das Schutzkonzept ist ein weiteres Qualtitätsmerkmal der Institution und wird in der Konzeption verankert. Der Umgang mit dem Schutzkonzept soll partizipativ und achtsam gestaltet werden.
Seminarinhalte
- Was ist ein Schutzkonzept?
- Wie können Gefährdeten und Risikoanalyse gestaltet und umgesetzt werden?
- Welche Gesetze sind zu berücksichtigen (SGBVIII/ Bundeskinderschutzgesetz/ Kinderrechte)?
- Reflexion der Wahrnehmung von übergriffigen Verhalten
Kompetenzerwerb
Die Teilnehmer
- erweitern ihr Wissen über die Inhalte des Schutzkonzeptes
- lernen die nötigen Gesetzes Grundlagen kennen
- können Gefahren einschätzen
- können ein Schutzkonzept in der Einrichtung entwickeln
- reflektieren Ihre eigene Haltung
- gewinnen Sicherheit in der Interaktion mit den Kindern und Eltern zur Problematik
- schärfen ihr Bewusstsein für übergriffiges Verhalten mit Kindern, im Team, mit Eltern
- haben Ideen zur Umsetzung und Integrierung des Schutzkonzepts in der Einrichtung.
Teilnehmerkreis: Mitarbeiter aus Tageseinrichtungen, Schulen und anderen Einrichtungen der Jugendhilfe.
Pfiffige Spiele mit Alltagsmaterialien für Kinder von 4-7 Jahren
Spielen ist für Kinder eine optimale Unterstützung in der Entwicklung. Kinder erweitern ihre Kompetenzen im und über das Spiel und werden spielerisch gefördert. Gerade Alltagmaterialien sind jeder Zeit greifbar und bieten je viele Möglichkeiten um zum Spielen benutzt und umfunktioniert zu werden.
In diesem Seminar erhalten Pädagogen und Eltern Anregungen und Ideen wie sie Alltagmaterialien zum Spielen nutzen können.
Online
Dauer 1,5 Std.