Veränderung beginnt im Kopf – Männer in die Kitas
Personalmangel in den sozialpädagogischen Arbeitsfeldern ist allerorts bekannt. Die Akzeptanz der männlichen Mitarbeiter den Arbeitsfeldern Tagespflege – Krippe – Kita steckt noch in den Kinderschuhen. Es gibt umfangreiche Bemühungen um eine Erhöhung des Männeranteils in Kitas. Für die geschlechtsspezifische Entwicklung ist es sinnvoll, wenn Kinder sowohl weibliche wie männliche Erwachsene erleben, um sich selbst ihre Rolle als Junge oder Mädchen zu gestalten. Unabhängig von dieser gewünschten geschlechtlichen Vielfalt bei den Rollenvorbildern gibt es das Problem, dass viele Eltern und auch weibliche Fachkräfte bei männlichen Erziehern befürchten, dass sie gegenüber den Kindern übergriffig werden und so wichtige Arbeiten nicht ausführen dürfen – wie Wickeln und Toilettenbegleitung. In Kitas gibt es selten Diskussion über sexualpädagogischen Themen oder über ein anderes Rollenverständnis – die Unsicherheit ist groß. Doch wir wissen: Veränderung beginnt im Kopf.
Folgende Seminarinhalte sind vorgesehen
- Wie ist das eigene Rollenverständnis im pädagogischen Alltag?
- Worin liegt der „kleine „Unterschied in der pädagogischen Arbeit?
- Wer und die kann der pädagogische Alltag mit der Geschlechtervielfalt gestaltet werden?
- Was kann die kollegiale Unterstützung im Team bewirken und wie kann sie konkret umgesetzt werden?